Selbst dem demokratischsten Bürger wird einleuchten, daß ein Sexskandal nicht von Vorteil für den US-Präsidenten ist. Andererseits sind Schlammschlachten im Wahlkampf beliebter als politische Diskussionen. Und die Medien wollen schließlich auch ihren Spaß haben.
Angesichts derlei Bedrohungen der nationalen Sicherheit holt der erste Mann im Staat seinen besten Strategen Conrad Brean (Robert De Niro) zu Hilfe. Der setzt erst mal Gerüchte über Einsätze von B-3 Bombern in die Welt, um sie sofort wieder dementieren zu lassen. Große Krisen lenken wunderbar von kleinen Indiskretionen ab. Da staunt auch die präsidiale Beraterin Winifred Ames (Anne Heche).
Um die Nachrichten weiter auf Trab zu halten, muß noch ein Krieg her. Zum Beispiel mit Albanien.
So wird der extravagante, egomane Hollywood-Produzent Stanley Motss (Dustin Hoffman) angeheuert, um einen typischen TV-Krieg der Neunziger zu inszenieren - mit bewegenden Bildern, patriotischen Parolen und allem, was noch zu gutem Marketing gehört.
Mit Politik, Moral und anderen Spezialeffekten ist alles machbar. Nur Motss, der zunehmend auf Nennung seines Produzenten-Credits drängt, könnte sich allmählich als Problem erweisen.