Die DDR in den 70er Jahren,
in einer Zeit, in der es noch Abschnittbevollmächtigte gibt, die Sowjetunion der grosse Bruder, der Klassenfeind der Rest der Welt, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer und die DDR das Land ist, in dem Micha Ehrenreich lebt.
Er wohnt in einer Straße, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee. Micha ist 17, er liebt Pop-Musik und Coca-Cola, sein Berufsziel ist es, Pop-Star zu werden und darum kleidet er sich für den Abschnittbevollmächtigten eine Spur zu modisch.
Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi und auch die Erwachsenen lassen nichts unversucht, sich ein paar Annehmlichkeiten anzueignen: man schlürft den Kaffee von West-Onkel Heinz, einem ewigen Besserwisser und Schmuggler vor dem Herrn, geniesst die Nylons aus selbiger Quelle und ein grüner Pass lässt Michas Mutter um Jahre altern und sogar schon von einem Leben "jenseits der Mauer" träumen. Das Wichtigste für Micha ist Miriam, die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam. Micha legt ihr sein Leben zu Füßen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen.
Mit viel Witz inszeniert der deutsche Kult-Regissdeur Leander Haußmann (HERRLEHMANN) mit SONNENALLEE einen der größten Publikumshits des deutschen Kinos.
Ein herausragendes Star-Ensemble, u.a. mit Katharina Thalbach (HAI ALARM AM MÜGGELSEE), Henry Hübchen (DA GEHT NOCH WAS) und Detlev Buck (MÄNNERHORT), füllt die kauzigen Charaktere mit humorigem Charme.
Gefühlvoll und komisch zeichnet der Film ein Panorama derDDR zwischen verbotenen Songs und verbiten großen Träumen. Gerade deshalb ist diese Kult-Komödie einfach nur zum Ablachen: VERBOTEN GUT!