Ritchie Donovan ist ein Pechvogel. Nachdem der smarte Ganove einen Diamantenraub an der Cote d'Azur in den Sand gesetzt hat, verdonnert ihn sein Boss zur Beschaffung eines antiken Artefakts, das schwer gesichert in der obersten Etage eines Moskauer Wolkenkratzers lagert.
Das erste Problem naht in Gestalt von Ritchies russischen Komplizen, die einfach zu idiotisch für diese Welt sind.
Das zweite Problem zeichnet sich ab, als der akkurat geplante Job in einem Blutbad endet und sich Gauner samt etlichen Geiseln im Fahrstuhl wieder finden, der seine Benutzer störrisch im menschenleeren dreizehnten Stockwerk des Gebäudes ablädt. Das wiederum führt zu Problem Nr. 3: Es führt kein Weg nach draußen.
Als die erste Geisel außerplanmäßig ihren Kopf verliert, wird schnell deutlich, dass sich noch jemand in den verwinkelten Korridoren herumtreibt - und wer auch immer es ist, er wird Ritchies Probleme nicht gerade verringern. Ausgerechnet jetzt schreiten auch noch die Geiseln zur Gegenwehr. Nein, heute ist ganz und gar nicht Ritchies Tag ...
Mit BOTCHED schuf der junge Brite Kit Ryan eine völlig durchgeknallte Anarcho-Action-Splatter-Komödie mit Kultpotential. In der unbekümmerten Mischung aus RESERVOIR DOGS und BRAINDEAD bleibt kein Auge trocken, wenn Gangster mit lockerem Abzugsfinger auf lebensmüde Geiseln, fanatische Sektierer, aufdringliche Ratten und geistesgestörte Serienkiller treffen. Stephen Dorff ("World Trade Center", "Blade II") brilliert als Unglücksrabe Ritchie, während Genreliebling Sean Pertwee ("The 51st State", "Dog Soldiers", "Wilderness") mit sichtlichem Vergnügen (und lobenswertem modischen Wagemut) den coolen russischen Gangsterboss Groznyi gibt.